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Der Weltgesundheitstag

Heute feiert auch die WHO ihr 75-jähriges Bestehen

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Der Weltgesundheitstag: "Gesundheit für alle"

Berlin/ Heute, am 7. April 2023 wird die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihr 75-jähriges Bestehen anlässlich des Weltgesundheitstages feiern. 1948 haben sich Länder aus aller Welt zusammengeschlossen und die WHO ins Leben gerufen, um die Förderung der Gesundheit, den Schutz der Weltbevölkerung und die Unterstützung der Schwachen zu gewährleisten. Ziel war es, dass jeder Mensch überall auf der Welt ein höchstes Maß an Gesundheit und Wohlbefinden erreichen kann.

Das Jubiläumsjahr der WHO bietet eine hervorragende Gelegenheit, auf die Erfolge im Bereich der öffentlichen Gesundheit in den letzten sieben Jahrzehnten zurückzublicken, die zur Verbesserung der Lebensqualität beigetragen haben. Es soll auch dazu motivieren, sich den gesundheitlichen Herausforderungen von heute und morgen zu stellen und entsprechend zu handeln.

Zu Ehren der WHO, der Weltgesundheitstag

Der Weltgesundheitstag erinnert jährlich an die Gründung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 1948 und dient als Aktionstag. An diesem Tag wird ein prioritäres Gesundheitsproblem (sowohl physisch als auch psychisch) in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.

Auch ein politisches Thema

Zum Weltgesundheitstag äußert sich Johannes Wagner (Bündnis 90/ Die Grünen), Arzt und Mitglied im Gesundheitsausschuss, zu einer gerechten Gesundheitspolitik. Er betont, dass ein erfolgreiches Gesundheitssystem nicht an Profit gemessen werden sollte, sondern daran, dass alle Menschen das Recht auf Gesundheit erhalten. Das Motto des Weltgesundheitstages „Gesundheit für alle“ ist in diesem Kontext besonders passend, denn es gilt global wie national und ist unabhängig von Herkunft und ökonomischem Status. In Deutschland ist Armut nach wie vor ein Gesundheitsrisiko und eine gerechte Gesundheitspolitik muss daher auch echte Chancengerechtigkeit und gesunde Lebensbedingungen bieten.

Johannes Wagner weist darauf hin, dass gesunde Menschen nur auf einem gesunden Planeten leben können. Die Bundesregierung hat sich daher zum Ziel gesetzt, die globale Gesundheitsarchitektur im Sinne des „One Health“-Ansatzes zu stärken. Die Auswirkungen ökologischer Krisen wie Hitzewellen oder Extremwetterereignisse wie die Flut im Ahrtal sind bereits spürbar. „Gesundheit für alle“ bedeutet daher auch konsequenten Klima- und Umweltschutz. Dabei ist zu beachten, dass der Gesundheitssektor nicht nur unter den Folgen der Klimakrise leidet, sondern auch selbst ca. 6,2 Prozent der deutschen CO₂-Emissionen verursacht und daher mit in der Verantwortung steht.

Zielerreichung der WHO zum 75-jährigen Bestehen

Es geht darum, Ökonomien, die auf Profit und Umweltverschmutzung basieren, durch solche zu ersetzen, die von Fairness und Wohlergehen angetrieben werden.

Zur Messung des Erfolgs sollten das Wohlbefinden der Menschen und eine gesunde Umwelt herangezogen werden.

Es ist wichtig, Einzelpersonen, Familien und Gemeinschaften in das Gesundheitswesen einzubeziehen und sie zu befähigen, um eine stärkere soziale Teilhabe und eine verbesserte Selbstfürsorge zu erreichen. Dabei sollten sie informiert und aktiv an gesundheitlichen Entscheidungen beteiligt werden, um im Mittelpunkt von Entscheidungen und Ergebnissen zu stehen.

Um die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Menschen in jedem Alter zu verbessern, sollten integrierte nationale Gesundheitssysteme gestärkt werden. Ein PHC-Ansatz (primäre Gesundheitsversorgung) kann wesentliche Qualitätsdienste mit finanziellem Schutz bieten und eine gleichheitsorientierte, geschlechtersensible und auf Rechten basierende Programmierung verwenden, um die Bedürftigsten zu erreichen und einzubeziehen.

Es ist auch wichtig, dass nichtstaatliche Akteure sich an staatlich geführten Planungen, Fortschrittsüberprüfungen oder Umsetzungen in Richtung UHC (universelle Gesundheitsversorgung) beteiligen können.

Wahr oder falsch?

Wunden heilen an der frischen Lust besser! Wahr oder falsch?

Um eine Wunde zu schließen, wachsen zunächst neue Gewebezellen vom Rand her und überdecken so die Wunder. Dafür brauchen sie die Hilfe von Immunzellen die die Wunde reinigen. Das gelinkt den Immunzellen am effektivsten, wenn es dort feucht ist, und diese Feuchtigkeit gibt es tatsächlich unter einem Pflaster.

Es ist wichtig, eine Wunde vor äußeren Einflüssen zu schützen, um ihre Heilung zu fördern. Das bedeutet, dass man eine Wunde besser mit einem sterilen Verband bedeckt und so vor Bakterien, Schmutz und weiteren schädlichen Stoffen schützt.
Wenn man eine Wunde unbehandelt an der frischen Luft lässt, kann es zu einer Verzögerung der Heilung kommen, da Bakterien und Schmutz in die Wunde gelangen und möglicherweise eine Infektion verursachen können. Darüber hinaus kann eine offene Wunde Schmerzen und Beschwerden verursachen und die Heilung verzögern.
Insgesamt ist es also falsch zu sagen, dass Wunden an der frischen Luft besser heilen. Eine Wunde sollte immer mit einem sterilen Verband bedeckt und vor äußeren Einflüssen geschützt werden, um ihre Heilung zu fördern.

Wärme hilft bei Bauchschmerzen. Wahr oder falsch?

Die Aussage „Wärme hilft bei Bauchschmerzen“ kann in einigen Fällen wahr sein, aber es hängt von der Ursache der Bauchschmerzen ab.

Wenn die Bauchschmerzen durch Menstruationskrämpfe oder Verdauungsstörungen verursacht werden, kann Wärme eine Linderung der Beschwerden bewirken. Eine Wärmflasche oder ein warmes Handtuch auf dem Bauch kann helfen, die Muskeln zu entspannen und den Blutfluss zu erhöhen, was zu einer Verringerung der Schmerzen führen kann.

Wenn die Bauchschmerzen jedoch durch eine Infektion oder eine Entzündung verursacht werden, kann Wärme die Beschwerden verschlimmern und zu einer Verschlechterung des Zustands führen. In solchen Fällen ist es wichtig, die Ursache der Schmerzen zu identifizieren und gegebenenfalls medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Aussage „Wärme hilft bei Bauchschmerzen“ wahr sein kann, aber es hängt von der Ursache der Schmerzen ab. Bei Unsicherheit sollte man immer einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eine geeignete Behandlung zu erhalten.

Tee und Zwieback helfen bei Durchfall! Wahr oder falsch?

Das ist in gewisser Weise wahr, aber es ist wichtig zu beachten, dass es von der Ursache des Durchfalls abhängt.
Tee und Zwieback können dazu beitragen, die Symptome von Durchfall zu lindern, indem sie dem Körper Flüssigkeit und Energie zuführen. Tee, insbesondere Kamillentee oder Pfefferminztee, kann auch helfen, den Darm zu beruhigen und Entzündungen zu reduzieren. Zwieback enthält Kohlenhydrate, die dem Körper Energie liefern und helfen können, den Magen-Darm-Trakt zu beruhigen.

Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die Ursache des Durchfalls variieren kann und in einigen Fällen eine spezifische Behandlung erfordert. Bei bakteriellen oder viralen Infektionen können möglicherweise Antibiotika oder antivirale Medikamente erforderlich sein, während bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Darmerkrankungen möglicherweise eine spezielle Diät erforderlich ist.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Tee und Zwieback bei Durchfall helfen können, aber es ist wichtig, die Ursache des Durchfalls zu bestimmen und gegebenenfalls eine angemessene Behandlung zu erhalten. Bei schweren oder anhaltenden Symptomen sollte immer ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.

Weiße Flecken auf den Fingernägeln zeigen einen Kalziummangel! Wahr oder falsch?

Tatsächlich werden diese weißen Flecken in den meisten Fällen durch Verletzungen oder Traumata an den Nägeln verursacht und sind kein Indikator für einen Mangel an Kalzium oder anderen Nährstoffen.
Weiße Flecken auf den Nägeln, auch als Leukonychie bezeichnet, können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel durch das Stoßen oder Verletzen der Nägel oder durch übermäßiges Kauen der Nägel. Auch durch Nagellackentferner, bestimmte Medikamente oder Infektionen können weiße Flecken auf den Nägeln entstehen.

Kalziummangel kann jedoch andere Symptome verursachen, wie beispielsweise Osteoporose, Muskelkrämpfe und Knochenschmerzen, aber nicht weiße Flecken auf den Nägeln.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Aussage „Weiße Flecken auf den Fingernägeln zeigen einen Kalziummangel“ falsch ist. Wenn man sich über seine Ernährung und den Nährstoffbedarf Sorgen macht, ist es am besten, einen Arzt oder eine Ernährungsberaterin zu konsultieren, um eine geeignete Diagnose und Empfehlungen für eine ausgewogene Ernährung und Nährstoffaufnahme zu erhalten.

Sitzen auf kalten Steinen führt zu einer Blasenentzündung! Stimmt das oder ist das falsch?

Vor allem Frauen kennen den Spruch, dass sie sich so eine Blasenentzündung einfangen können. Aber kann das sein? Durch Kälte nimmt die Durchblutung im Beckenbereich ab. Das kann in dieser Region die Immunabwehr schwächen und deshalb haben, gerade bei Frauen, Bakterien, die natürlicherweise in der Scheide vorkommen, leichteres Spiel die Harnröhre und auch die Blase zu infizieren. Denn bei Frauen ist der Weg für die Bakterien besonders kurz. Ihrer Harnröhre ist nur etwa ein Viertel so lang wie die von Männern. Daher sind Frauen besonders gefährdet. Sitzen auf kaltem Stein kann bei Frauen also tatsächlich dazu führen, eine Blasenentzündung hervorrufen die Behauptung ist also nur bedingt wahr!

Eine Zystitis oder Blasenentzündung wird durch Bakterien verursacht, die in die Harnröhre und Blase eindringen. Obwohl Unterkühlung oder Sitzen auf kalten Steinen vorübergehend zu einer Verengung der Blutgefäße und reduzierter Durchblutung führen können, was zu einem Kältegefühl führen kann, führt dies normalerweise nicht direkt zu einer Blasenentzündung.

Die meisten Fälle von Blasenentzündungen werden durch E. coli-Bakterien verursacht, die normalerweise im Darm leben und in die Harnwege gelangen können. Andere Faktoren wie sexuelle Aktivität, Verwendung von spermizidem Gleitmittel, ein schwaches Immunsystem oder bestimmte Verhütungsmittel können das Risiko erhöhen.

Um das Risiko zu reduzieren, wird empfohlen, die Harnwege sauber und trocken zu halten, nach dem Geschlechtsverkehr zu urinieren, viel Wasser zu trinken und eine ausgewogene Ernährung zu beachten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Aussage „Sitzen auf kalten Steinen führt zu Blasenentzündung“ falsch ist. Eine Blasenentzündung wird durch Bakterien verursacht, die in die Harnwege eindringen, und nicht durch das Sitzen auf kalten Steinen.

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