Nach umfangreichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Berlin und des LKA Berlin vollstreckten Ermittlerinnen und Ermittler heute früh in Neukölln zwei Durchsuchungsbeschlüsse.
Ab 6 Uhr drangen die Einsatzkräfte in Objekte an der Wildenbruchstraße und an der Sonnenallee wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung an Fahrzeugen ein. Die beiden Beschuldigten im Alter von 30 und 43 Jahren stehen im Verdacht seit dem 5. Dezember 2020 im Bereich Nord-Neukölln, 18 Brandstiftungen an PKW und einem LKW an insgesamt elf unterschiedlichen Tatorten begangen zu haben. Nach jetzigem Ermittlungsstand haben die beiden Männer nicht politisch motiviert gehandelt. Im Rahmen der Durchsuchungen konnten Beweismittel aufgefunden und beschlagnahmt werden. Die Auswertungen der beschlagnahmten Beweismittel sowie die Prüfung möglicher Zusammenhänge zu weiteren Fahrzeugbränden erfolgen durch die eigens in diesem Zusammenhang gegründete BAO Delta im Fachdezernat für Branddelikte beim Landeskriminalamt Berlin.
An den Durchsuchungsmaßnahmen waren insgesamt knapp 100 Einsatzkräfte beteiligt. Die Ermittlungen dauern an.