Contents
20 Jahre
Heute wird Jubiläum gefeiert.
20 Jahre ReachOut, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin & Mobiles Beratungsteam Berlin.
Bei der heutigen Pressekonferenz mit dem Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antisemitismus Herr Dr. Behrendt und den geladenen Organisationen ging es um den Kampf gegen Rechtsextremismus auf Landes- und Bundesebene.
Der Senator Dr. Behrendt hat seine Unterstützung für die Finanzierung der Projekte zugesichert und hält die Arbeit zur Bekämpfung von Rechtsextremismus für sehr wichtig. Der Senator gratulierte den Organisationen zum 20-jährigen Jubiläum. Die Organisationen haben über ihre wichtige Arbeit berichtet und über die Möglichkeiten der einzelnen Organisationen.
Zurückhaltung bei der Frage
Im Laufe der Pressekonferenz wurde die Frage gestellt, wie sensibilisiert sind RichterInnen und was wird für die Sensibilisierung getan.
Senator Herr Dr. Behrendt hat eine Vielzahl von freiwilligen Möglichkeiten aufgezählt, wonach sich RichterInnen und RechtsanwältInnen fortbilden können. Hier gäbe es im Moment auch eine Diskussion darüber, ob Weiterbildungen für RichterInnen nicht nur angeboten werden, sondern auch eine mögliche Verpflichtung zur Teilnahme möglich seien. Dieses Thema ist aktuell im Senat im Gespräch. Leider haben sich die Organisationen zu der Frage nicht geäußert, da der zeitliche Rahmen vermutlich nicht gegeben war.
Die Arbeit von ReachOut, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin & Mobiles Beratungsteam Berlin ist für die Gesellschaft existenziell und wichtig.
Wenn Sie sich mehr informieren möchten, hier die Internetseiten der Organisationen:
Zur Startseite von MBR
Zur Startseite von MBT
Zur Startseite von ReachOut
Über dem Richter gibt es nur den Himmel
Sol lautet der Titel einer Broschüre von der Organisation Reachout. Hier geht es um die Täter und wie belastet Taten mit Rechtsextremismus sind. Doch systemisch gedacht, stellt sich automatisch die Frage nach denen, die im Namen des Volkes Recht sprechen. Das Thema mit den RichterInnen und der Haltung bei Verhandlungen scheint gut behütet im verborgenen zu bleiben. Auch scheint es so, als würde niemand darüber sprechen wollen oder können, wie RichterInnen arbeiten, wie der Alltagsrassismus in den Verhandlungen eine Rolle spielt. Wie wichtig die Haltungen der RichterInnen sind, zeigt sich alleine schon in der geschützten Sonderstellung der Unabhängigkeit per se. Doch gibt es Zahlen, wonach bewiesen wird, dass es keine RichterInnen gibt, die eine Sympathie mit der rechten Gesinnung pflegen? Nein diese Zahlen gibt es nicht. Und überhaupt ist dieses Thema sehr im Dunkel verborgen, so scheint es.
Die Organisationen setzen sich auch weiter ein und das ist auch Gut und wichtig so
Ich freue mich auf sachliche Kritik, Meinungen und Kommentare zu diesem Thema. Ich freue mich mehr über die Organisationen zu hören und über die Projekte. Mitmachen sollte eine sozial- gesellschaftliche Eingenverpflichtung für uns alle sein.